Babykleidung: Welche Kleidung für welches Alter?

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Die Auswahl der richtigen Babykleidung

Die große Auswahl unterschiedlichster Kleidungsstücke und Accessoires lässt die Anschaffung der passenden Garderobe zu einem schwierigen Unterfangen werden. Eine besonders große Herausforderung stellen dabei auch wechselnde Temperaturen dar.

Ob sich eine Anschaffung lohnt, richtet sich nicht nur nach dem persönlichen Geschmack, sondern auch nach dem Alter des Kindes und dem Zeitpunkt seiner Geburt. Kennen Sie schon unserer umfangreiche Schwangerschaftscheckliste? Alle wichtigen Anschaffungen im Überblick – zum Abhaken und Abspeichern. Probieren Sie es aus.  Wer allgemeinen Empfehlungen folgt, kann jedoch einiges für die Sicherheit seines Sprosses tun. Für ein Kind ist die passende Babykleidung sehr wichtig: Bedeuten zu groß geratene Kleidungsstücke eine erhöhte Unfallgefahr, beeinträchtigt zu kleine Babykleidung die Bewegungsfähigkeit und reduziert das Wohlbefinden. Auf die richtige Größe ist vor allem bei Schuhen zu achten. Wurde diese nicht optimal an Länge und Breite des kleinen Fußes angepasst, drohen Fehlstellungen.

Grundsätzlich gilt: Babykleidung sollen das Kind warm halten und schützen, nach Möglichkeit aber wie eine zweite Haut sitzen. Die Größe richtet sich dabei in der Regel nach der Länge des Körpers und wird oftmals sowohl in Zentimetern als auch in Monaten angegeben. Da Kinder jedoch sehr verschieden gewachsen sind, ist sie eher als Richtwert zu verstehen und bedeutet keine Garantie für die Passform.

Da Babykleidung sehr unterschiedlich ausfallen kann, ist eine Anprobe grundsätzlich zu empfehlen. Welche Babykleidung zu empfehlen ist, richtet sich allerdings nicht nur nach dem Alter und der Größe des Nachwuchses. Von entscheidender Bedeutung ist auch das Wetter: Im Sommer geborene Kinder benötigen eine völlig andere Ausstattung als Babys, die in den Wintermonaten zur Welt kommen. Für die kältere Jahreszeit ist der bekannte Zwiebellook für jedes Alter geeignet. Hier werden diverse Kleidungsstücke übereinander getragen und bei Bedarf in einzelnen Schichten an- oder ausgezogen. Im Winter sollten Sie lieber gleich auf größere Größen setzen: Nur dann, wenn die Kleidungsstücke ausreichend weit sind, lassen sie sich bequem miteinander kombinieren. Im Sommer hingegen steht Sonnenschutz an erster Stelle. Zur Pflichtausstattung im Kleiderschrank gehört nicht nur ein Sonnenhut mit Nackenschutz, sondern auch eine Sonnenbrille. Kurzärmelige Hemden und Shorts sollten Sie in den ersten Lebensmonaten nach Möglichkeit ebenso vermeiden wie direkte Sonneneinstrahlung. Mit langärmeligen Shirts und langen Hosen kann die empfindliche Babyhaut vor Sonnenbrand geschützt werden. Achten Sie dabei aber unbedingt auf die Qualität des Materials, um einen Hitzestau zu vermeiden. Zu empfehlen sind leichte und luftige Stoffe wie Baumwolle oder Leinen. Im besten Fall bieten diese gleich auch Schutz vor UV-Strahlen.

Start ins Leben

Viele Eltern betrachten Strampler als Überbleibsel einer längst vergangenen Zeit und statten ihren Nachwuchs gleich mit Hosen und Shirts in Miniaturgrößen aus. Natürlich spielt der individuelle Geschmack eine wichtige Rolle. Dennoch empfiehlt es sich, das Kind zumindest in den ersten Tagen und Wochen mit einem Strampelanzug auszustatten. Der Bereich um den Bauchnabel herum ist zunächst noch sehr empfindlich und kann durch die falsche Babykleidung unnötig gereizt werden. Doch auch im Krabbelalter bieten herkömmliche Strampler Vorteile: Sie sind sehr weich und bieten schmiegen sich optimal an den kleinen Körper an. Unschöne, schmerzhafte Druckstellen lassen sich somit wirkungsvoll vermeiden. Vor dem Hintergrund eines drohenden Erstickungstodes sollten Sie im ersten Lebensjahr auf das Zudecken des Kindes verzichten. Die beste Sicherheit bieten Schlafsäcke in der passenden Größe: Sie garantieren die nötige Nestwärme und lassen sich nicht abstrampeln. Damit schützen sie auch vor einer möglichen Unterkühlung. Der Erwerb von Schuhen lohnt sich wiederum erst dann, wenn der Nachwuchs mit dem Laufen beginnt. Lassen Sie ihn dennoch so oft wie möglich barfuß oder auf Socken umherwandern – dies ist für die gesunde Entwicklung des kleinen Fußes von besonderer Wichtigkeit. Nicht fehlen darf in den ersten Lebensmonaten ein Mützchen: Kinder kühlen schnell über den Kopf aus und müssen daher vor allem nach dem Baden und im Freien warm gehalten werden.

Richtig wählen

Anhand einer einfachen Methode lässt sich gut überprüfen, ob Sie Ihr Kind richtig gekleidet haben: Legen Sie Ihre Hand in den Nacken des Babys, um die Temperatur zu kontrollieren. Hier sollte sich die Haut warm anfühlen, ohne dabei feucht zu sein. Kalte Hände und Füße sind hingegen kein Grund zur Sorge. Die Ausstattung für Ihr Kind müssen Sie nicht zwangsläufig vor Ort erwerben. Babykleidung kann man auch online kaufen – entsprechende Shops überzeugen nicht nur mit einer großen Auswahl, sondern oftmals auch mit günstigeren Preisen.

Gast Autor
Autor: Gast Autor
Aktualisiert am: 13.04.2021