Umstandsmode – was braucht man wirklich?

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So bleiben Sie Ihrem Stil treu

Neben all ihren positiven Begleiterscheinungen sorgt eine Schwangerschaft leider Gottes auch dafür, dass man irgendwann nicht mehr in die Lieblingsjeans oder den kuscheligen, selbst gestrickten Pulli passt. Das bedeutet allerdings nicht, dass man nun unendlich viel Umstandsmode kaufen muss. Und das ist aus mehreren Grünen auch gut so.

Einerseits kosten diese Kleidungsstücke nämlich viel Geld, und zu gebrauchen sind sie nur für einen sehr begrenzten Zeitraum. Es macht also wenig Sinn, zu viel in Umstandsmode zu investieren, die nach den Schwangerschaftswochen entweder auf dem Speicher, bei einem Flohmarkt oder in der Altkleidersammlung landet. Andererseits ist es heutzutage auch nicht mehr nötig, den Bauch mit allen möglichen Mitteln zu kaschieren. Im Gegenteil, viele Frauen tragen ihn – zu Recht – mit Stolz vor sich her und betonen ihre Schwangerschaft. In unserer Checkliste für die Schwangerschaft finden Sie die entsprechenden Checklistenpunkte zum Thema Umstandsmode zum Abhaken und Abspeichern.

Wohlfühlfaktor

Das soll natürlich nicht heißen, dass es sinnvoll wäre, während der Schwangerschaft nur enge Sachen zu tragen. Das wichtigste ist nach wie vor, dass sich sowohl die werdende Mama als auch das im Bauch heranwachsende Baby wohl fühlen. Dennoch kann Frau auch dann, wenn der Bauch nicht mehr zu verbergen ist, ihrem Stil treu bleiben und Kleidung tragen, die sie auch anziehen würde, wenn sie nicht schwanger wäre. Oft reicht es, die Lieblingsstücke einfach eine Nummer größer zu kaufen. Die trägt die Mama in spe dann zwar auch nur für eine kurze Zeit, es ist jedoch deutlich einfacher als bei reiner Umstandsmode, sie ohne allzu große Verluste wieder zu verkaufen.

Manche Kleidungsstücke muss man nicht mal eine Nummer größer kaufen, weil sie von sich aus so geschnitten sind, dass sie auch in den fortgeschrittenen Schwangerschaftswochen prima passen. Und das Beste daran: Sie sehen auch noch richtig gut aus. Mit einer Tunika oder einem stylishen Poncho macht die modebewusste Schwangere alles richtig und verbindet höchsten Tragekomfort mit lässigem Chic.

Ein sehr beliebtes Kleidungsstück bei werdenden Mamas ist auch das Hemd des Papas. Das ist groß genug, um am Bauch nicht zu spannen, und lässt sich mit vielen anderen Kleidungsstücken kombinieren.

Der Bauch ist leider nicht der einzige Teil der Frau, der während der Schwangerschaft ungekannte Dimensionen annimmt. Es ist vielmehr der ganze Körper, der den besonderen Umständen Rechnung trägt. Und während man obenrum – wie gesagt – auch gegen Ende der Schwangerschaft nicht zwingend spezielle Umstandsmode benötigt, sieht es bei Hosen anders aus. In der ersten Phase kann man zwar den Bund mit einem Haargummi, den man um den Knopf bindet, erweitern, doch irgendwann tut es die Lieblingsjeans nicht mehr, und man braucht eine Umstandsversion, die an den entscheidenden Stellen dehnbar ist und so mit dem Bauch und den Beinen mitwachsen kann. Das Gute daran: Die Hersteller von Umstandsmode wissen sehr genau, worauf ihre Kundinnen heutzutage Wert legen. Deswegen kombinieren sie Tragekomfort und Funktionalität auch immer mit trendigen und aktuellen Designs. Die wenigen Stücke, die man tatsächlich braucht, kann man also so auswählen, dass man dem eigenen Stil so weit wie möglich treu bleibt und sich in den Kleidern entsprechend wohl fühlt.

Janina Wolf
Autor: Janina Wolf
Aktualisiert am: 13.04.2021