Familienurlaub mit Wohnmobil

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Kinder jeden Alters sind neugierig und wollen alles entdecken – besonders während des Campingurlaubs, wenn sich Campingplatz und Umgebung ständig ändern. Eltern sollten deshalb darauf achten, dass der Neugier der Kinder nichts gefährliches im Wege steht. Ein Wohnmobil ist nicht nur zum Schlafen da – heute haben alle gängigen Modelle eine voll funktionsfähige Küche mit an Bord. Dort finden sich nicht nur Besteck und Küchenschere, sondern auch Gaskocher und Co. Eltern sollten Kinder im Wohnmobil nie unbeaufsichtigt lassen und dafür sorgen, dass gefährliche Gegenstände wie Gaskocher und Gasflasche für das Kind nicht erreichbar sind.

Die Schubladen vom Wohnmobillassen sich mit Kindersicherungen, die für ein paar Euro im Baumarkt erhältlich sind, perfekt kindersicher machen. Schwere Dinge wie Konservendosen sollten die Eltern darüber hinaus nicht zu hoch verstauen oder fest fixieren – während der Fahrt bleiben diese nur selten dort, wo man sie platziert hat. Eine herunterfallende Dose kann besonders für Kleinkinder sehr gefährlich werden.

Doch Gefahren lauern nicht nur im Wohnmobil, sondern auch darunter. Kinder im Krabbelalter sind geradezu fasziniert von der Welt, die sich unter den Reisemobilen auftut – und erkunden sie gerne. Damit sich das Kind dort unten nicht verirrt und mit Ab-/Wassertank, Benzintank und Co. nicht in Berührung kommt, können Eltern den Camper mit kleinen Holzbrettern oder Schutzblechen aus dem Baumarkt mit wenigen Handgriffen rundum abschotten.

Der richtige Campingplatz

Kinder wollen während des Familienurlaubs beschäftigt werden. Eltern sollten deshalb darauf achten, gezielt kinderfreundliche Campingplätze auszuwählen. Viele Campingplätze haben einen eigenen Kinderspielplatz oder kinderfreundliche Hobbyräume, manche bieten sogar ein ganzes Animationsprogramm für Kinder an. Hier können sich die Kleinen nicht nur amüsieren, sondern treffen mit großer Wahrscheinlichkeit auch auf Gleichaltrige und können neue Urlaubsfreundschaften schließen.

Alle Eltern wissen: Kinder und Schmutz ziehen sich gegenseitig an, vor allem beim Urlaub im Freien. Vor allem bei längeren Reisen ist es da fast nicht möglich, ausreichend saubere Klamotten für die Kinder einzupacken. Eltern sollten deshalb gezielt Campingplätze ansteuern, die Waschmaschinen zur Verfügung stellen.

Vorbereitung und Planung

Die meisten Kinder sind keine Fans von langen Autofahrten – eine kinderfreundliche Reiseplanung hilft dabei, die Kleinen unterwegs bei Laune zu halten. Familien sollten zu lange Etappen vermeiden. Fahrzeiten sollten drei bis vier Stunden nicht überschreiten, ausreichende Pausen mit ein klein wenig Bewegung und frischer Luft tun Eltern und Kindern gleichermaßen gut. Sind lange Etappen unvermeidbar, sollte sich die Familie am besten nachts auf den Weg machen. Ist es draußen bereits dunkel und waren die Kinder tagsüber unterwegs, schlafen sie tief und fest auf dem Rücksitz im Wohnmobil. Von der langen Reise bekommen sie so gar nichts mit. Schließlich erleichtert das richtige Packen merkbar die komplette Reise. „Dringende Gegenstände“ wie Windeln, Spielzeug und Wechselklamotten oder auch die Reiseapotheke sollten stets schnell greifbar sein. Reiseexperten raten dazu, mehrere kleine Gepäckstücke statt weniger großer Koffer mitzunehmen – mit einem Griff in die Spielzeugtasche kann die Laune der Kleinen während der Fahrt ganz schnell wieder aufgehellt werden.

Letztlich ist die Wahl des richtigen Reisemobils entscheidend für einen angenehmen Campingurlaub. Campingvans sind zwar günstig und praktisch – bieten aber bei mehrtägigen Reisen nicht genügend Raum für eine ganze Familie. Perfekt sind Alkoven-Wohnmobile. Hier haben die Kinder ihr eigenes Schlafreich auf dem Dach und erhalten so den nötigen Freiraum. Mit diesen Tipps kann beim Familienurlaub mit Wohnmobil nichts mehr schiefgehen. Ist alles kindersicher verstaut, die Etappen richtig geplant und für die Unterhaltung der Kleinen gesorgt, wird der Urlaub mit dem Wohnmobil garantiert zum perfekten Erlebnis für die ganze Familie.