Ideen zum Muttertag

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Geschenke rosa

Kleine Geschenkideen zum Muttertag

Am 8. Mai ist Muttertag. So manche Mutter freut sich schon das ganze Jahr auf diesen besonderen Tag, denn dann dreht sich einmal alles um sie. Am Muttertag rücken Familien ein Stückchen näher zusammen, lassen den Alltag einmal Revue passieren und sagen danke.

Vor allem in Familien mit kleinen Kindern wird der Muttertag oft ganz groß geschrieben und die lieben Kleinen legen sich am Muttertag mächtig ins Zeug, um die Mama mit selbstgemachten Geschenken und kleinen Aufmerksamkeiten zu erfreuen. Sind die Kinder schon größer oder sogar schon aus dem Haus, wird es oft etwas stiller um den Muttertag und die Aufmerksamkeiten beschränken sich nicht selten auf einen Anruf oder eine schöne Karte. In der heutigen Gesellschaft ist der Inbegriff einer Mutter eine Frau mit einem oder mehreren Kindern, die sie im Alltag betreut und die ihrer Betreuung auch noch täglich bedürfen. Dabei hört das Muttersein nicht auf, wenn die Kinder groß und eigenständig geworden sind. Die Aufgaben und Verantwortlichkeiten einer Mutter wandeln sich zwar im Laufe der Jahre und wenn die Kinder erst einmal auf eigenen Beinen stehen und das heimische Nest verlassen haben, nimmt das Muttersein nicht mehr so viel Raum im alltäglichen Leben ein, eine Mutter bleibt eine Frau, die einmal ein Kind geboren hat, aber ihr Leben lang.

Deshalb sollte das Augenmerk zum Muttertag nicht nur auf die jungen Mütter gerichtet werden, die täglich über den Spielplatz toben, Windeln wechseln oder nachts am Bett des Sprösslings sitzen. Sie sind Mutter mit Leib und Seele und ihnen ist der Muttertag deshalb verdientermaßen auf besondere Weise gewidmet. Aber sie sind nicht die Einzigen, denen an diesem Tag großer Dank gebührt, denn auch eine Oma ist eine Mutter. Deshalb sei an dieser Stelle einmal ausdrücklich daran erinnert, dass der Muttertag auch den Omas gehört und dass wir sie an diesem Tag nicht vergessen dürfen.

Oma als wichtiger Bestandteil der Familie

Die Oma ist aus modernen Familien nicht wegzudenken. Großeltern sind in der heutigen Zeit wichtige Stützpfeiler des Familienalltags geworden. Wohnen sie in der Nähe, nehmen sie vielfach sehr rege am Familienleben teil und übernehmen sogar häufig einen nicht geringen Teil der Kinderbetreuung, zum Beispiel dann, wenn beide Elternteile wieder arbeiten gehen. Seit 2009 können berufstätige Großeltern sogar in einem gewissen Rahmen Großelternzeit nehmen, wenn sie ihre Enkelkinder betreuen und seit 2012 ist eine Erweiterung dieser Möglichkeit im Gespräch. Oma und Opa werden dadurch zu einer ganz wichtigen Bezugsperson für ihre Enkel. Psychologen und Beratungsstellen für Familien befürworten diese Entwicklung, denn Großeltern pflegen häufig einen gelasseneren Umgang mit ihren Enkelkindern als dies den Eltern selbst möglich ist. Für die Oma ist der Abstand einfach etwas größer, der Druck, in Sachen Erziehung als richtig machen zu müssen, geringer. Das Bild einer modernen Oma ist deshalb geprägt von gemeinsamen Aktivitäten, viel Zeit für die Familie, Verständnis und Unterstützung. Das sind ganz schön viele Gründe, um auch der Oma einmal danke zu sagen und der Muttertag ist dafür vielleicht genau der richtige Anlass.

Dankeschön für Oma

Meist gehört der Muttertag ganz der Kernfamilie und das ist auch gut so. Am Muttertag sollten Eltern und ihre Kinder die gemeinsame Zeit genießen und den Tag ganz nach ihren Wünschen gestalten. Ein kleines Dankeschön für die Oma kann aber ohne große Mühe schon einige Wochen im Voraus vorbereitet werden und so am Muttertag ohne zusätzlichen Aufwand eine kleine Freude bereiten. Vielleicht freut sich die Oma ja über einen farbenprächtigen Blumenstrauß. Wer es weniger blumig möchte, kann auch auf andere Geschenke, wie thematisch designte Gutscheine, T-Shirts oder gar Blumenvasen zurückgreifen. Auch hier finden sich im Internet Anlaufstellen, wo unterschiedlichste Präsente für Mutter oder Oma gefunden werden können. Nicht zuletzt geht Liebe aber auch durch den Magen und so kann Oma auch in einer Disziplin überrascht werden, in welcher sie eigentlich das Zepter in der Hand hält: dem Kochen. Die Zeitschrift Brigitte hat zu ebendiesem Zweck einige Rezepte zusammengestellt, mit denen sich süße Überraschungen kreieren lassen.

Es gibt aber auch wunderschöne Bastelideen, die zum Muttertag der Oma einfach einmal danke sagen. Eine besonders schöne Möglichkeit ist der Familienbaum. Dieser kreative Bastelvorschlag lässt sich wunderbar vorbereiten und zeigt der Oma, dass sie ein wichtiger Bestandteil der Familie ist. Der Familienbaum verbindet die Symbolik eines Stammbaumes mit dem kreativen Gestaltungsfreiraum einer Fotocollage.

Bastelidee Familienbaum

Und so einfach ist der Familienbaum gemacht – folgende Materialien werden benötigt

  • Braune Bastelpappe in Größe DIN A2
  • Eventuell Bastelpappe in DIN A4 in verschiedenen Grüntönen
  • Baummotiv in DIN A2 als Bastelvorlage
  • Bastelschere, Bleistift, Radiergummi
  • Filzstifte
  • eine beliebige Anzahl Familienfotos. Besonders schön ist eine Mischung aus Porträtfotos und Bildern von gemeinsamen Erlebnissen
  • Flüssigkleber oder Klebepunkte (ideal sind Klebepunkte, mit denen die Fotos spurlos wieder abgelöst werden können)

Anleitung

Das Baummotiv wird als Bastelvorlage ausgeschnitten. Anschließend wird die Vorlage mit Bleistift auf die braune Bastelpappe abgezeichnet. Aus der braunen Bastelpappe kann dann der fertige Baum ausgeschnitten werden. Wer besonders kreativ sein möchte, kann nun aus der grünen Bastelpappe in verschiedenen Grüntönen kleine Blattformen ausschneiden. Auch andere Details wie zum Beispiel ein Vogelnest, Blüten und Früchte oder weitere Baumbewohner wie Eichhörnchen könne so ihren Platz im Familienbaum finden.

Auf den Baum können jetzt die Familienfotos in beliebiger Anordnung aufgeklebt werden. Sie bilden das Herzstück der Bastelarbeit und machen den Baum erst wirklich zum Familienbaum. Es ist möglich, den Baum ähnlich einem Stammbaum in mehreren Generationenstufen übereinander anzulegen. Der Baum kann aber auch die ganze Familie in beliebiger Anordnung zeigen, um zu symbolisieren, dass alle eine Einheit sind und gemeinsam den Alltag erleben. Wurden alle Fotos wie gewünscht auf den Baum aufgeklebt, können anschließend die ausgeschnittenen Blätter auf den Baum aufgeklebt werden. So entsteht ein lebendiges und buntes Gesamtbild voller freudiger Familienerinnerungen. Wer möchte, kann mit Filzstiften passend zu den aufgeklebten Fotos kleine Widmungen, wichtige Daten oder Wünsche auf die Äste des Baumes schreiben. Werden für das Aufkleben der Fotos Klebepunkte verwendet, die spurlos wieder abgelöst werden können, ist es möglich, die Fotos immer wieder nach Belieben auszutauschen. So kann der Familienbaum „mitwachsen“, zum Beispiel wenn ein neues Familienmitglied hinzukommt oder besondere Ereignisse als Erinnerung mitaufgenommen werden sollen.

Ein Familienbaum ist eine kreative Möglichkeit, wichtige Momente als Familie festzuhalten. Vor allem dann, wenn die Familie das Kunstwerk gemeinsam weiter wachsen lässt, wird er zu einem ganz besonderen Erinnerungsstück, das die ganze Familie begleitet.

Janina Wolf
Autor: Janina Wolf
Aktualisiert am: 22.03.2021