Storchenbiss: Was ist das?

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Was ist ein Storchenbiss?

Ein Storchenbiss (Naevus flammeus) ist eine harmlose, gutartige Hautveränderung und kommt bei über 50% aller Neugeborenen vor. Der knallrote, scharf umgrenzte Hautfleck kommt in den meisten Fällen im Bereich des Nackens, am unteren Haaransatz vor.

Bei manchen Babys erscheint der Storchenbiss auch auf den Augenlidern, der Nasenwurzel, auf der Stirn oder am Kreuzbein. Der aus dem Volksmund stammende Begriff rührt daher, weil der rote Fleck am Nacken aussieht, als wenn ein Storch der ja im Volksmund die Babys bringt, es mit seinem Schnabel an dieser Stelle festgehalten hätte. In der Medizin wird er auch Feuermal (Naevus flammeus) genannt.

Erkennungsmerkmal

Die rote Farbe der betroffenen Hautregion sind erweiterte Blutgefäße. Bei verstärkter Durchblutung, wie beispielsweise beim Schreien oder bei Aufregung wird der Rotton der Haut intensiver. In der Regel verblasst der Fleck bis zum ersten Geburtstag des Babys und ist spätestens bis zum 6. Lebensjahr völlig verschwunden.

Behandlung

Eine besondere Behandlung ist somit nicht notwendig. Ein Storchenbiss sollte nicht mit einem in den allermeisten Fällen ebenfalls harmlosen Blutschwämmchen (Hämangiom) verwechselt werden. Die gerötete Hautstelle ist beim Blutschwamm ist nicht flach auf der Haut, sondern ragt etwas aus dem Hautniveau heraus.

Janina Wolf
Autor: Janina Wolf
Aktualisiert am: 15.03.2021