Besser Stillen mit Bockshornklee

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Brustentzündung

So können Sie die Milchproduktion fördern

Stillen ist nicht immer einfach. Dabei spielen aber nicht immer die Schmerzen eine Rolle. Es gibt auch zahlreiche Mütter, die gerade zu Beginn nicht genügend Milch haben oder sich der Milcheinschuss einfach Zeit lässt.

Um dies zu fördern, müssen aber schon lange keine Medikamente mehr genommen werden, da es viele Möglichkeiten gibt, die Milchproduktion zu fördern. Das A und O beim Stillen ist natürlich Ruhe. Auch wer im Stress ist und unter Druck steht, hat oftmals Probleme, dass die Milchproduktion nicht so funktioniert wie Frau es gerne hätte. In unserer Checkliste für die Schwangerschaft finden Sie die entsprechenden Checklistenpunkte zum Abhaken und Abspeichern.

Außerdem gibt es allerdings noch ein hervorragendes pflanzliches Mittel, was die Milchproduktion anregen kann. Bockshornklee heißt das Wundermittelchen und selbst Studien beweisen, dass Bockshornklee die Milchproduktion fördert. Bockshornklee heißt nicht umsonst im Volksmund „Milchdistel“. Wie Forscher herausgefunden haben, ist die Pflanze ideal, um die Milchproduktion anzuregen. Dabei ist sie ohne Nebenwirkungen und schon bereits nach wenigen Kapseln Bockshornklee wird die Milchproduktion angeregt. Verantwortlich für diese hervorragende Wirkung sind womöglich die Phytoöstrogene, die in der Pflanze vorhanden sind. Durch diese Hormone werden die körpereigenen Hormone, die für die Milchproduktion zuständig sind, angeregt.

Dosierung

Da Bockshornklee rein pflanzlich ist, sollte eine entsprechend hohe Dosierung erfolgen, damit die volle Wirkung entfaltet werden kann. Denn gerade die zahlreichen Stilltees, die auf dem Markt sind, mögen viele Frauen nicht. Zudem sind oftmals relativ wenige wirksame Substanzen darin enthalten. Bockshornklee Kapseln hingegen haben keinen Geschmack und der Duft erinnert ein wenig an Curry. Wird der Duft über die Haut wahrgenommen, kann man sicher sein, dass man die richtige Dosierung hat. In der Regel sollten drei Bockshornklee Kapseln ausreichend sein, damit die Milchbildung gefördert werden kann. Diese werden zu den Mahlzeiten mit einem Glas Wasser eingenommen. Schon vor vielen Jahren wussten die Ammen, wie sie auch über Jahre hinweg ihre Milchproduktion anregen konnten. Bockshornklee war dabei das bevorzugte Mittel, welches ihnen garantierte, dass sie immer genügend Milch hatten, um die zahlreichen Säuglinge zu stillen. Der Vorteil dabei war, dass selbst eine lange Einnahme keine Nebenwirkungen hervorrief und somit auch die Bockshornklee Kapseln über die gesamte Stillzeit hinweg eingenommen werden können.

Stillöle und Brustmassagen

Auch Stillöle sowie Brustmassagen sind förderlich für den Milchfluss und können Bockshornklee noch unterstützen. Hebammen haben da meist einige Tricks auf Lager, die ebenfalls für den Milchfluss sehr förderlich sein können. Wie aber bereits erwähnt sind Ruhe und Zeit sehr wichtig, damit die Milch auch wirklich fließen kann. Stresssituationen oder das Baby zwischen Tür und Angel stillen ist zwar nicht immer zu verhindern, sollten aber dennoch vermieden werden, da dies nicht gut für die Milchbildung ist. Ein weiteres wichtiges Hilfsmittel kann auch eine warme Dusche vor dem Stillen sein. Ebenfalls sehr hilfreich ist es, den Säugling oft anzulegen.

Nebenwirkungen

Selbstverständlich sollten stillende Mütter immer mit dem Arzt abklären, ob Bockshornklee Kapseln eingenommen werden sollten. Der Arzt kann natürlich am besten sagen, ob es notwendig ist oder nicht. Bockshornklee sollte auf keinen Fall während der Schwangerschaft eingenommen werden. Zudem dürfen stillende Mütter, die einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel haben oder schon mit Insulin behandelt werden, Bockshornklee nicht einnehmen. Wird die Milchproduktion nicht auseichend angeregt, kann Bockshornklee durchaus ein hervorragendes Mittel sein. Allerdings sollte die Einnahme mit dem Arzt abgeklärt werden. Bereits einen Tag nach der Geburt kann mit der Einnahme begonnen werden, damit die Milch besser einschießen kann. Auch die Hebammen kennen dieses Pflanze und können in der Regel nur Gutes darüber berichten. Denn gerade viele Stillprobleme werden nicht ein hormonelles Ungleichgewicht ausgelöst. Oftmals sind Schlafmangel, Stress oder auch Sorgen der Mutter der Punkt, warum die Milch nicht fließen will. Zudem kann Bockshornklee auch den Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht bringen und somit ebenfalls dazu beitragen, dass sich die Mutter wieder besser fühlt und gleichzeitig durch diese Balance wieder die Milch zum Fließen bringen.

Janina Wolf
Autor: Janina Wolf
Aktualisiert am: 13.04.2021