10 Tipps rund um das Babybett

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So schaffen Sie eine sichere Schlafumgebung für Ihr Baby

Das Babybett ist gerade in den ersten Lebensmonaten der Ort, an dem sich Ihr Baby sehr viel aufhalten wird. Deshalb ist es sehr wichtig, Ihren Kind eine gesunde und sichere Schlafumgebung zu schaffen.

Dieser Artikel ist Bestandteil unserer großen und umfangreichen Schwangerschaftscheckliste.

Zur Checkliste

Wie Sie den Schlafplatz richtig und sicher einrichten und auf welche Dingen Sie beim Kauf vom Babybett achten sollten, erfahren Sie in unseren 10 Tipps rund um das Babybett. Eine optimale Schlafumgebung dient darüber hinaus auch zur Vorbeugung und Risikoverminderung gegen den plötzlichen Kindstod (SIDS). Sie finden den Checklistenpunkt „Babybett“ auch in unserer umfangreichen Schwangerschaftscheckliste zum Abhaken.

1. Wo soll das Babybett stehen?

Gerade in den ersten Monaten empfiehlt es sich, das Babybett im Elternschlafzimmer aufzustellen, so ist Ihr Baby die gesamte Nacht in Ihrer Nähe. Auch beim nächtlichen Stillen können Sie so Ihr Baby sofort anlegen und müssen das Schlafzimmer nicht verlassen. Das Babybett sollte nicht vor oder in unmittelbarer Nähe zur Heizung und auch nicht unter dem Fenster stehen.

2. Lattenrost

Das Babybett sollte einen höhenverstellbaren Lattenrost haben – so müssen Sie sich in den ersten Monaten nicht so tief bücken, um Ihr Kind aus dem Babybett zu heben. Dabei sollten Sie beachten, dass bei der höchsten Einstellung aber noch mindestens 30 cm zwischen der Oberkante des Lattenrosts und der Oberkante des Gitters liegen. Diese Mindesthöhe soll vermeiden, dass Ihr Baby aus dem Bettchen herausfallen kann. Bei der untersten Einstellung sollten es 60 cm sein, um ein frühzeitiges Herausklettern zu vermeiden.

3. Gitterstäbe

Der Abstand der Gitterstäbe sollte mindestens 4,5 cm und maximal 6,5 cm betragen, damit sich Ihr Baby nicht einklemmen kann oder mit dem Köpfchen stecken bleibt. Zwei bis drei Schlupfsprossen im Babybett ermöglichen Ihrem Kleinkind später einen sicheren Ausstieg.

4. Vom Babybett zum Juniorbett

Bei vielen Babybetten haben Sie die Möglichkeit die Gitterstäbe zu entfernen und durch zusätzliche Elemente das Babybett in ein Juniorbett umzubauen. Sie sollten schon beim Kauf darauf achten, ob die notwendigen Seitenteile dabei sind oder ob Sie diese zusätzlich erwerben müssen.

5. Material und Sicherheit

Das Babybett sollte aus schadstofffreien, gesundheitlich unbedenklichen und geprüften Materialien bestehen. Achten Sie darauf, dass das Babybett* keine spitzen Kanten oder Ecken hat. Darüber hinaus sollte die Oberfläche des Babybetts leicht zu reinigen sein.

6. Matratze

Eine komfortable Matratze ermöglicht Ihrem Baby einen guten und sicheren Schlaf. Sie sollte frei von Schadstoffen, atmungsaktiv und nicht zu weich sein. Luftkanäle im Matratzeninneren vermindern eine mögliche Rückatmung und Überwärmung Ihres Babys. Der äußere Rand der Babymatratze* sollte trittfest sein. Eine Matratzenstärke von 10 cm ist empfehlenswert. Achten Sie auf einen abnehmbaren und waschbaren Bezug. Bevor Ihr Baby die ersten Stunden im Babybett verbringt sollten Sie die Matratze gut auszulüften.

7. Schlafsack

Die passende Größe für den Babyschlafsack können Sie ganz einfach ermitteln.

Passende Größe = Körpergröße – Kopflänge + 10 cm Luft zum Wachsen

Bei Kauf eines Babyschlafsacks sollten Sie unbedingt auf schadstofffreie und bei mindestens 40 Grad waschbare Materialien achten. Im Rückenteil dürfen sich weder innen, noch außen Nähte oder Gummizüge befinden – das könnte Ihrem Baby drücken. Bei einem Mittelreißverschluss sollten Sie darauf achten, dass dieser in Fußrichtung schließt, damit sich Ihr Baby nicht am Reißverschluss verletzten kann. Sehr praktisch ist es auch, wenn der Babyschlafsack* aus einem Außensack und einen Innensack besteht. So kann der Innensack in warmen Sommernächten auch ohne Außensack zum Einsatz kommen.

8. Bitte kein Kopfkissen im Babybett

Verzichten Sie im Babybett auf ein Kopfkissen und eine Zudecke. So können Sie das Risiko vermindern, dass es zu einem gefährlichen Atemrückstau oder zur Überwärmung kommt.

Lesen Sie auch unserem umfangreichen Ratgeber und erfahren Sie, auf welche grundlegenden Dinge Sie für eine sichere und optimale Schlafumgebung achten müssen.

9. Nestchen, Betthimmel und Felle

So niedlich und kuschlig auch Betthimmel, Nestchen und Felle im Babybett sind – um die Gefahren des plötzlichen Kindstods zu minimieren, sollten Sie darauf verzichten. Sie können ebenfalls zu einem Atemrückstau und zur Überwärmung führen.

10. Zimmertemperatur zum Schlafen

Die Zimmertemperatur sollte zum Schlafen zwischen 16 Grad und 18 Grad liegen. Der Schlafraum sollte zuvor gut gelüftet werden.

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Janina Wolf
Autor: Janina Wolf
Aktualisiert am: 05.05.2021