Tipps bei der Auswahl der Umstandsmode

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Die richtige Größe

In den ersten Schwangerschaftswochen wird vom Bauch kaum etwas zu sehen sein, weshalb während dieser Zeit ganz normale Kleidung gekauft werden kann. Gegebenenfalls kann die normale Kleidung auch einfach ein oder zwei Kleidernummern größer gekauft werden, umso auch in der Übergangszeit versorgt zu sein. Wenn das Bäuchlein weiter wächst und beispielsweise der Knopf an der Hose nicht mehr zugeht, dann kann einfach ein Gummiband um den Knopf und das Knopfloch gezogen werden –  darüber einfach eine lockere Bluse oder ein Shirt und die Lieblingshose sitzt wieder. Ein weiterer trendiger Tipp ist, einfach ein Hemd des Partners anzuziehen. So entsteht ein lässiger Look und vorteilhaft ist, dass Herrenhemden in der Regel nicht tailliert geschnitten sind. Früher wurde Schwangerschaftskleidung dazu genutzt, um davon abzulenken, dass man sich in anderen Umständen (Ableitung: Umstandskleidung) befindet. Jedoch wurden die zeltartigen und viel zu weiten Oberteile mittlerweile durch elegante Oberteile ersetzt. Um die Silhouette ein wenig zu strecken, ist das Tragen von Longblazern empfehlenswert. Auf den Empire-Stil sollte allerdings gänzlich verzichtet werden, denn dieser Stil betont die Silhouette sehr. Ratsam ist dieser Stil nur bei Frauen, die ihren Babybauch besonders betonen möchten. Generell dürfen Schwangere aber auch mit der Mode experimentieren und unterschiedliche Stile kombinieren. Erlaubt ist, was gefällt.

Wer eher von seinem Bauch ablenken möchte, der kann sein Outfit mit auffälligen Schmuckstücken oder einem Schal kombinieren, sodass hierauf die Aufmerksamkeit gelenkt wird. Generell sollte die Kleidung nicht zu eng sitzen, denn wenn der Bauch eingeklemmt wird, so wird auch automatisch das Baby „eingeklemmt“. Zudem kann beispielsweise ein Hosenknopf unangenehm auf den Bauch drücken, was nach einer gewissen Zeit ziemlich schmerzhaft werden dürfte. Dementsprechend lautet die Grundregel für Schwangere: Kleidung sollte locker und lässig sein. Damit es nirgendwo kneift, sollte die Kleidung stets stretchfähig sein. Angenehm sind auch Gummizüge anstatt feste Bunde.

Unterwäsche

In der Abteilung Unterwäsche für Schwangere dürfen nicht zu hohe Ansprüche gestellt werden. Ausgefeilte und peppige Dessous wird es hier eher selten geben. Auch attraktive Schnitte sind nicht zu erwarten. Das muss aber auch so sein, denn die Unterwäsche soll sich dem wachsenden Babybauch auch anpassen. Bezüglich der richtigen BHs sollte eine Beratung in Anspruch genommen werden. So können viele BHs für Schwangere auch als Still-BHs mit oder ohne Einlagen genutzt werden. Da sich die Brust unweigerlich vergrößern wird, sollte der Brustumfang etwa alle sechs bis acht Wochen gemessen werden. Sie finden den Checklistenpunkt „Umstands BH“ auch in unserer großen Schwangerschaftscheckliste zum Abhaken.

Grundsätzlich wird die BH-Größe aus dem Brust- und Unterbrustumfang gemessen. Dabei bestimmt der Unterbrustumfang die Rückenbandlänge. Die Körbchengröße wird berechnet, indem der Brustumfang vom Unterbrustumfang abgezogen wird.

Unterbrustumfang in Zentimeter	BH-Größe	Brustumfang minus Unterbrustumfang in Zentimeter	Körbchengröße
63 bis 67	65	12 bis 14	A
68 bis 72	70	14 bis 16	B
73 bis 77	75	16 bis 18	C
78 bis 82	80	18 bis 20	D
83 bis 87	85	20 bis 22	E
88 bis 92	90	22 bis 24	F
93 bis 97	95	24 bis 26	G
98 bis 102	100
103 bis 107	105
108 bis 112	110

Umstandsmode muss nicht teuer sein

Spätestens im siebten Schwangerschaftsmonat wird wohl kaum eine Frau darum herumkommen, Umstandsmode zu kaufen. Dabei ist es nicht unbedingt notwendig, sich komplett neu einzukleiden, denn dies wäre ein teures Unterfangen. Vielleicht besitzen Freundinnen noch einige gute Stücke, die sie entbehren können. Und wenn nicht, dann gibt es zahlreiche Anbieter, die Umstandsmode zu niedrigen Preisen anbieten. Was Sie wirklich an Umstandsmode benötigen, erfahren Sie in unserer umfangreichen Checkliste für die Schwangerschaft.