Sicherheit für Ihr Baby

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Sicherheitsequipment für ein Zuhause mit Baby

Wer zum ersten Mal Mama oder Papa wird, der begibt sich auf unbekanntes Terrain. Und neben all den Tipps zur Erstausstattung sollten vor allem die Dinge angeschafft werden, die den jungen Eltern Sicherheit bieten – in einer neuen, von Unsicherheiten geprägten Zeit. 

Babyphone

Je nachdem wie hoch der Unsicherheitsfaktor der Eltern ist, wird auch das Babyphone mit entsprechend viel Equipment ausgestattet sein. Grundsätzlich jedoch funktioniert das Babyphone wie eine One-Way-Sprechanlage. Das Baby wird wach, quengelt oder schreit und schon gibt es am Handgerät ein optisches oder akustisches Signal, das Mama und Papa zur „Arbeit“ ruft. Neben dieser Grundfunktion gibt es eine Reihe weiterer Möglichkeiten, über die sich werdende Eltern informieren können.

  • Manche Geräte sind mit einer Rücksprache-Regelung Diese funktioniert so, dass das Elternteil direkt über das Handgerät beruhigende Worte an den Nachwuchs senden kann.
  • Immer häufiger gibt es Möglichkeiten, Vitalfunktionen des Kindes zu überwachen. Die Überwachung der Atmung mittels Matten, die aufzeigen, wie die Atmung des Kindes ist, ist dabei eine Variante.
  • Wer sich nicht auf das Gehör verlassen möchte, sondern lieber auch bei geschlossener Tür ein wachsames Auge auf den Nachwuchs haben möchte, setzt auf ein Babyphone mit Video-Anschluss. So kann das Kind auch aus dem Nachbarzimmer beobachtet werden.

Ganz grundsätzlich muss die Wahl des Babyphones genau durchdacht sein, denn: Das Babyphone soll den Eltern Sicherheit bieten – sie aber nicht in einen Überwachungswahn bringen. Wer das Babyphone nutzt, um auch dann in Hörweite des Babys zu sein, wenn man nicht im selben Zimmer ruht, hat eine gesunde Einstellung. Eine vernünftige Babyphone-Wahl lässt so beide ruhig schlafen: Eltern und Kinder. Den Checklistenpunkt „Babyphone besorgen“ finden Sie auch in unserer großen Checkliste zum Abhaken und Abspeichern.

Sicherheitsequipment für die Wohnung

Natürlich lässt man den Nachwuchs nicht außer Acht. Doch Gespräche unter jungen Familien bringen auch meist dasselbe Schicksal zutage: Es passiert meist dann etwas, wenn man eigentlich direkt daneben steht. Demnach ist ein waches Auge im Alltag meist die beste Prävention im Alltag mit Kindern. Darüber hinaus gibt es viele kleine Helfer die Ihre Wohnung kindersicher machen und die dafür sorgen, dass sich Kinder auch fern ab von Mamas Hand entwickeln können, ohne dass ihnen gleich etwas auf ihrem Alleingang passiert.

  • Küche

Auch wenn die Mamas dieser Welt es am liebsten verhindern würden, dass der Nachwuchs sich an den Schubladen bedient, so ist es doch meist unausweichlich. Eltern sollten in die unten gelegenen Küchenschränke möglichst leichte, vor allem unzerbrechliche Küchenutensilien räumen. Plastikdosen oder Brettchen sind hier bestens aufbewahrt. Im Apothekerschrank gilt: Küchenschütten mit Mehl, Zucker und dergleichen müssen außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden – oder wirklich gut schließen. Eine Sicherung vor der Herdplatte, die verhindert, dass das Kind einen heißen Topf herabzerrt, ist eine ebenso gute Anschaffung.

  • Wohnzimmer

Eltern tun gut daran, das teure Geschirr in die oberen Etagen zu verfrachten. Servietten oder Unzerbrechliches dürfen indes schon weiterhin im Wohnzimmer bleiben. Wer schon sein Kleinkind ans Aufräumen gewöhnen möchte, der kann hier auch eine Schublade für Spielzeug frei räumen. Das ermöglicht einen positiven Lerneffekt beim gemeinschaftlichen Aufräumen.

  • Badezimmer

Auch wenn Handtücher und Bürsten unkritisch sind, so sind Drogerieartikel und Putzmittel das bei Weitem nicht. Dementsprechend sollte auch der Schrankbereich im Bad umorganisiert werden.

  • Schlafzimmer

Das Elternschlafzimmer ist natürlich ein beliebter Ort für den Nachwuchs. Hier kann kaum etwas passieren. Doch Achtung: Eltern sollten Kindern nie allein auf dem großen Bett toben lassen – bevor sie nicht gelernt haben, dass sie stets mit den Beinchen zuerst aus dem Bett klettern.

Grundsätzlich gilt für alle Räume: Steckdosensicherungen sollten in jedem Fall angebracht werden. Wer eine Immobilie auf mehreren Stockwerken bewohnt, sollte an den Treppen eine Absturzsicherung anbringen. Bei der Sicherung der Schubladen scheiden sich die Geister: Während die einen Eltern ihren Kindern lieber beibringen, wie Schubladen zu schließen sind, ohne dass sie sich die Finger einklemmen, setzen andere auf Stopper, die zwar das Öffnen der Schublade ermöglichen, das Schließen aber verhindern.

Janina Wolf
Autor: Janina Wolf
Aktualisiert am: 13.04.2021