Hochbetten für Kinder

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Ein Bett mit vielen Möglichkeiten

Wenn mehrere Kinder in einem Raum leben, spielen und schlafen, ist eine zweckmäßige Einrichtung gefragt. Vor allem dann, wenn das Kinderzimmer sehr klein ist und jede Platzreserve ausgenutzt werden muss, sind Hochbetten für Kinder eine gute Alternative.

Die modernen Hochbetten für Kinder dienen nicht nur als Schlafstätte, sondern in vielen Fällen gleichzeitig als Spielplatz für die Kleinen. Doppelstockbetten sind praktisch und vielfältig nutzbar, allerdings bergen sie auch Gefahren und Sicherheitsmängel.

Möglichkeiten

Ein Etagenbett ist ideal in einem schmalen Kinderzimmer, weil es zwei Kindern Platz zum Schlafen bietet. Ein Hochbett ist auch für ein Kind wunderbar geeignet. Darunter kann ein Sofa aufgestellt werden oder ein Schreibtisch. Kleine Kinder spielen gerne verstecken, weshalb der freie Platz unter dem halbhohen Bett ebenso als Höhle dienen kann oder als Stauraum für die Spielzeugkisten. Mit Rutsche und Turm wird das hohe Bett zum Abenteuerland. Es gibt Modelle, die auch mit Seilen zum Hangeln ausgestattet sind und ganze Hochbett-Spiellandschaften. Dies ist vorteilhaft, ermöglicht es doch den Kids, sich beim Spielen und Toben frei zu entfalten. Allerdings gibt es auch Nachteile bei Etagenbetten, die hauptsächlich aus schlechter Verarbeitung, falschem Material oder Billigproduktion resultieren.

Sicherheitsmängel bei Kinderhochbetten

Eltern sollten nicht nur den praktischen Nutzen eines Hochbettes sehen, sondern hauptsächlich die Risiken und Gefahren kennen, die ebenfalls nicht ohne sind. Kinderhochbetten – egal, wie hoch sie sind – haben auch so ihre Tücken, die vor lauter Euphorie übersehen werden können. Ein Etagenbett mit Rutsche und Spieltunnel oder Höhle sollte in erster Linie stabil und hochwertig verarbeitet sein. Dass ein Kinderhochbett sicher stehen muss, ist klar. Allerdings sollte es nicht frei im Raum stehen, da die Sturzgefahr dann noch wesentlich höher ist. Es empfiehlt sich daher, das Hochbett der Kinder direkt vor einer Wand aufzustellen und es gegebenenfalls an eben dieser zusätzlich zu sichern.

Ein wichtiger Aspekt in Sachen Sicherheit beim Kinderhochbett ist das Schutzgitter. Dieses sollte rund um das Bett verlaufen und so hoch sein, dass das Kind nachts nicht herausfallen kann, wenn es unruhig schläft. Die Leitern der Etagenbetten sind ebenfalls ein Risikofaktor. Mitunter ist die Trittfläche zu glatt, weshalb es passieren kann, dass das Kind ausrutscht und stürzt. Demzufolge sollten Eltern ihr Augenmerk auf die Trittsicherheit der Stufen richten. Sehr kleine Kinder sollten ohnehin niemals unbeaufsichtigt das Bett über die Leiter erklimmen. Egal, ob die Hochbettleiter schräg angestellt oder gerade eingehängt ist, sie muss fest mit dem Bett verankert werden, damit sie sich nicht verselbstständigen und umkippen kann. Es ist überdies darauf zu achten, dass zwischen Leiter und Hochbett so viel Platz ist, dass sich die Kinder nicht die Finger oder Füße einklemmen können. Ratsam – vor allem bei sehr kleinen Kindern – wäre ein Hochbett mit Leiter, die mit einem Geländer ausgestattet dieses. Dieses ermöglicht, dass die Kleinen sich besser festhalten können. Ist am Etagenbett eine Rutsche angebracht, muss diese gleichfalls allen Sicherheitsbestimmungen entsprechen. Die Hochbettrutsche darf nicht zu steil sein, weil Stürze sonst vorprogrammiert sind. Gleichfalls müssen Eltern die Rutschfläche genau unter die Lupe nehmen. Diese darf keine Unebenheiten, Splitter im Holz, scharfen Kanten oder Nägel aufweisen. Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, dann sollten Sie sich für Hochbetten entscheiden, die vom TÜV auf ihre Sicherheit geprüft wurden.

Franziska Fröhlich
Autor: Franziska Fröhlich
Aktualisiert am: 22.03.2021