Das Babyzimmer – Tipps für Wand und Boden

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Wandgestaltung und Fussbodenbelag

Das Babyzimmer einzurichten gehört wohl zu den schönsten Vorbereitungen für werdende Eltern, schließlich möchte man sich perfekt auf den Nachwuchs vorbereitet wissen. Wenn sie mit der Renovierung des Babyimmers beginnen, stellen sich gleich zwei Fragen: Welche Wandfarbe und welcher Bodenbelag? Wir zeigen Ihnen, worauf sie unbedingt achten sollten.

Die wenigsten Eltern wünschen sich ein rein weißes Babyzimmer, oft wird tief in den Farbtopf gegriffen. Die Farbgestaltung in einem Babyzimmer sollte aber nicht zu knallig sein, das wirkt sehr unruhig und könnte bei einem kleinen Baby schnell zu Reizüberflutung führen. Alle wichtigen Punkte finden Sie in unserer großen und umfangreichen Checkliste.

Wandfarbe

Gedeckte Farben und zarte Pastelltöne eignen sich daher am besten und sind später auch leichter zu überstreichen, falls sich der Geschmack mit dem Alter ändert. Das Anbringen von Tapeten mit süßen Babymotiven sollte gut überlegt sein, denn viel zu schnell sind die Kleinen dem Babyalter entwachsen und Kleinkinder und Kindergartenkinder stören sich eventuell an den Babymotiven. Wenn sie die Wände mit süßen Motiven verschönern möchten, empfehlen sich wieder ablösbare Wandtattoos, so kann der süße Teddybär in Windeseile durch ein Raumschiff ersetzt werden. Wenn sie das Babyzimmer selbst streichen möchten, sollten Sie darauf achten, nur schadstofffreie Wandfarbe zu nutzen. Diese ist entsprechend gekennzeichnet und gibt es mittlerweile in unzähligen Farben in jedem Baumarkt. Nach dem Streichen und sollten sie das Zimmer mindestens zwei Wochen immer wieder gut lüften, damit eventuelle Dämpfe abziehen können. Erst dann sollte das Babyzimmer auch zum Schlafen genutzt werden.

Bodenbelag

Die Wahl des Bodenbelags für das Babyzimmer ist auch immer eine Geschmacksfrage, daher gehen die Meinungen bei diesem Thema weit auseinander. Für einige Eltern kommt für das Kinderzimmer nichts anderes in Frage als Teppichboden. Und der Bodenbelag hat tatsächlich einige Vorteile: Er ist weich, fängt leichte Stürze gut ab und ist schön warm – ideal also für spielende Kinder. Allerdings ist Hygiene und Pflege der größte Nachteil von Teppich im Kinderzimmer. Im Kinderzimmer sollte gemalt, gebastelt und gespielt werden. Dabei geht immer mal wieder etwas daneben und ein fest verlegter Teppich ist schwierig zu reinigen. Außerdem sollten sie bei Teppich darauf achten, dass sowohl der Teppich, als auch der Kleber frei von Schadstoffen sind, achten Sie auf Prüfsiegel und wenden Sie sich an einen Fachhändler. Laminat und Parkett gehören heute zu den beliebtesten Bodenbelägen für Babyzimmer. Hier kommt es auf persönliche Präferenzen und auch den Stand des Geldbeutels an, ob sie Echtholzparkett oder Laminat bevorzugen. Gemein haben die Böden, dass sie robust und sehr leicht zu reinigen sind. Im Fall von Parkett können auch Abnutzungen durch das Abschleifen des Bodens wieder ausgeglichen werden.

PVC empfiehlt sich aufgrund der oft enthaltenen schädlichen Weichmacher nicht für das Babyzimmer. Eine gute Kombination aus Teppich und Holzboden bietet Kork. Korkböden sind weicher und wärmer als Parkett und Laminat, lassen sich aber ebenso gut reinigen. Eine echte Alternative. Wählen Sie einen härteren Boden für das Kinderzimmer, so können sie diesen durch Spielteppiche auflockern und das Kind kann beim Spiel auf dem Boden gemütlich darauf Platz nehmen. Spätestens, wenn das Kind mobil wird, sollte das Babyzimmer und idealerweise auch der Rest der Wohnung kindersicher sein. Empfehlenswert ist es, sich schon während der Schwangerschaft um die grundsätzlichen Sicherungen zu kümmern, denn der Alltag mit Baby ist anstrengend.

Janina Wolf
Autor: Janina Wolf
Aktualisiert am: 13.04.2021